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Umschuldung bzw. Kapitalbeschaffung

Die Baufinanzierung ist für viele Menschen der Schlüssel zum Traum vom Eigenheim. Doch im Laufe der Jahre können sich finanzielle Anforderungen und Möglichkeiten ändern. Eine Umschuldung oder Kapitalbeschaffung könnte dabei helfen, Ihre finanzielle Flexibilität zu erhöhen oder Kosten zu senken. In diesem Beitrag erfahren Sie, was es mit diesen beiden Optionen auf sich hat und wie Sie von ihnen profitieren können.

 

 

Was ist eine Umschuldung?

Bei einer Umschuldung lösen Sie Ihren bestehenden Baufinanzierungskredit durch einen neuen Kredit ab. Dies geschieht häufig, wenn die Zinsbindungsfrist Ihres aktuellen Darlehens ausläuft und Sie von niedrigeren Zinssätzen profitieren möchten. Eine Umschuldung kann Ihnen helfen, Ihre monatliche Belastung zu reduzieren oder die Gesamtkosten der Finanzierung zu senken.

 

Vorteile der Umschuldung:

  • Niedrigere Zinssätze: Sie können von günstigeren Konditionen profitieren.

  • Flexiblere Bedingungen: Oft lassen sich Laufzeit, Tilgungshöhe oder Sondertilgungen anpassen.

  • Gesamtkosten senken: Durch günstigere Zinsen reduzieren sich die Gesamtkosten Ihrer Baufinanzierung.

 

Wann lohnt sich eine Umschuldung?

  • Am Ende der Zinsbindungsfrist, wenn Sie frei nach einem neuen Anbieter suchen können.

  • Wenn der aktuelle Marktzins deutlich unter Ihrem bisherigen Zins liegt.

  • Falls Sie Ihre monatlichen Raten senken oder Ihre Tilgung anpassen möchten.

 

 

Was ist Kapitalbeschaffung?

Die Kapitalbeschaffung bedeutet, dass Sie zusätzliches Geld aus Ihrer Immobilie herausholen, indem Sie sie als Sicherheit für einen weiteren Kredit nutzen. Diese Option wird oft genutzt, um andere Projekte zu finanzieren, z. B. Renovierungen, eine Anschlussfinanzierung oder die Tilgung von teuren Konsumschulden.

 

Mögliche Einsatzbereiche der Kapitalbeschaffung:

  • Modernisierungen oder Renovierungen: Ihr Zuhause aufwerten und den Wert Ihrer Immobilie steigern.

  • Schuldenabbau: Hochverzinsliche Kredite durch günstigere Baufinanzierungszinsen ablösen.

  • Neue Investitionen: Zum Beispiel in ein weiteres Objekt oder andere finanzielle Projekte.

 

Voraussetzungen:

  • Ihre Immobilie hat noch ausreichend freien Beleihungswert.

  • Ihre Bonität erlaubt die Aufnahme eines weiteren Kredits.

  • Die Bank ist bereit, Ihre Immobilie erneut zu bewerten und als Sicherheit zu nutzen.

 

 

Tipps für Umschuldung und Kapitalbeschaffung

  1. Vergleichen Sie Angebote: Nutzen Sie Vergleichsportale oder sprechen Sie mit unabhängigen Beratern, um die besten Konditionen zu finden.

  2. Kalkulieren Sie sorgfältig: Berücksichtigen Sie nicht nur die Zinssätze, sondern auch mögliche Zusatzkosten wie Gebühren oder Vorfälligkeitsentschädigungen.

  3. Prüfen Sie die Flexibilität: Achten Sie darauf, ob Sondertilgungen oder Anpassungen der Tilgungshöhe möglich sind.

  4. Nutzen Sie professionelle Beratung: Eine fundierte Beratung kann Ihnen helfen, die für Ihre Situation optimale Entscheidung zu treffen.

 

Fazit

Sowohl die Umschuldung als auch die Kapitalbeschaffung bieten große Chancen, Ihre Baufinanzierung auf Ihre aktuellen Bedürfnisse zuzuschneiden. Während Sie mit einer Umschuldung Kosten sparen können, bietet die Kapitalbeschaffung zusätzliche finanzielle Spielräume. Informieren Sie sich umfassend, prüfen Sie Ihre Optionen und lassen Sie sich von Experten begleiten, um die besten Entscheidungen für Ihre Zukunft zu treffen.

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